Topic: No More Heroes

Was ist No More Heroes für ein Spiel? Immer wenn ich das gefragt wurde, war die erste Aussage: schwer zu beschreiben.
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Auf den ersten Blick mag No More Heroes wie ein GTA für Arme aussehen. Dennoch behaupte ich einfach, dass es viel mehr zu bieten hat. Fangen wir mit dem Anfang an:
Bei No More Heroes schlüpft man in die Rolle von Travis Touchdown, eigentlich ein Verlierer-Typ, der mit seiner Katze in einem Hotel wohnt, Anime-verrückt ist, gerne Wrestling schaut und regelmäßig vom Videoladen um die Ecke angerufen wird, weil er wieder einmal einen Porno zu lange ausgeliehen hat. Was ihn aber besonders macht ist sein Beam Katana, das er übers Internet ersteigert hat. Seitdem hält er sich mit kleinen Attentat-Nebenjobs über Wasser. Die Geschichte von No More Heroes beginnt damit, dass Travis auf Platz 11 der Attentäter-Weltrangliste landet und von nun an Nummer 1 werden will.
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Nun ist das Leben als Loser und/oder Attentäter nicht ganz so einfach. Zuerst muss einmal Geld erwirtschaftet werden, damit die Gebühr für den nächsten Rangkampf überwiesen werden kann. Wer zu viel Geld hat, kann auch neue Beam Katanas erwerben (von denen es allerdings nur drei weitere gibt), Zubehör für die Katanas kaufen, etwas Geld in Fitness oder Videos (--> neue Wrestling-Moves) investieren oder einfach Klamotten kaufen. Jedenfalls wächst das Geld im Gegensatz zu Animal Crossing nicht auf Bäumen und so muss Travis dafür arbeiten. Erste Anlaufstelle ist das Jobcenter in Santa Destroy, wo Travis kleinere Nebenjobs vermittelt bekommt. Während dieser Phase ähnelt das Spiel einem GTA: Travis ist zu Fuß oder mit seinem Motorrad in der "frei begehbaren" Stadt unterwegs und kann machen, was er will (bzw. was das Spiel hergibt, was vom Umfang her schon fast weniger ist als bei GTA3). Diese Nebenjobs sind quasi Minispiele und es gibt kaum Geld dafür. Allerdings winkt als besondere Belohnung für das Absolvieren einer Tätigkeit das Freischalten von neuen Attentäter-Missionen, die man bei K-Entertainment annehmen kann. Von diesen Missionen gibt es 20 Stück, die sich teilweise aber mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad (und Belohnung) wiederholen. Hauptsächlich geht es dabei ja sowieso nur um das erledigen von einem oder mehrerer Gegner. Hat man so genug Geld verdient, darf man zum Rangkampf düsen. Hier findet man auch das, was das Spiel eigentlich ausmacht. Das Beam Katana schwingend kämpft man sich durch ein Level voller Lakaien um am Schluß dem Endboss gegenüber zu stehen. Ein Problem ist, dass das Ganze nach den ersten Kämpfen zur Routine verkommt bis am Ende die Story gerade vor den Bosskämpfen weiter erzählt wird. Wer sich von dem kleinen Durchhänger zur Mitte des Spiels nicht stören lässt, wird mit einem (in meinen Augen) grandiosen Ende belohnt.

No More Heroes Forever!
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It is like the number zero… empty, yet holding infinite potential within itself.
- Igor, Persona 4

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Re: No More Heroes

... Den Thread hab ich ja no nie gesehen...
Äh... entweder ist das n Witz, oder das letzte Plakat zeigt wirklich die Ingame-Grafik...

Re: No More Heroes

^threadausgraber^
das letzte is n witz