So, an dieser Stelle MUSS ich einfach mal erwähnen, wie grottig die Twilight-Filme sind. Hab gerade die Vormittagswiederholung vom zweiten Teil im TV gesehen. Wie erwartet gab es eine Unmenge an Schnitten, aber überraschenderweise haben einige dem Film nur gut getan.
Was vermutlich auch daran liegt, dass gerade der Film zum zweiten Teil sehr viel vom Buch wegnimmt, und die "Action-Sequenz" bei den Volturi im Buch so gar nicht vorkommt. Die geschnittene Einstellung ist - bis auf die komplett fehlende Jane (nicht mit "bis hin zu" verwechseln) - eigentlich besser. Aber der Rest... ein Graus. Das hätte ein wirklich gutes Jugenddrama werden können, aber man hat sich statt der Dialoge und Gefühle (die das Buch äußerst gut transportiert - habe noch nie dermaßen gut beschriebenen Liebeskummer gesehen) mehr auf ... den roten Faden verlassen. Auf die sichtbare Basis-Handlung. Dazu noch fürchterliche Schauspielerei - einige Körperhaltungen und Reaktionen sind überzogen und unrealistisch.
Ich habe das Buch "Bis(s) zur Mittagsstunde" wirklich gerne gelesen, und da hätte man wesentlich mehr draus machen können als nackte, muskulöse Jungenoberkörper (schien irgendwie ein Hauptthema im Film zu sein).
Erweitert (2012-12-10 21:39:51):
Der Ausschluss von Dynamo Dresden von der nächsten Fußball-Pokal-Saison wundert mich leider gar nicht.
Während meiner Zeit im Wohnheim in Dresden habe ich mich regelmäßig im Zimmer versteckt und sehr oft die Anstoßzeiten gecheckt. Zu den Spielzeiten habe ich dann den Gang in die Küche vermieden. Haben unsere Wohnheimer nach einem Sieg verständlicherweiser gegrölt, haben sie während des Spiels meist ordentlich getankt und es waren sehr viele Nicht-Wohnheimer zu Besuch, die mir wegen ihrer Erscheinung oft Angst machten. Haben sie jedoch verloren... autsch. Gegrölt, randaliert, wüst Beschimpfungen und Hasstiraden rumgeschrien. Jeder auf dem Wohnheimgang wurde dann bepöbelt.
Ich hatte Angst, sollte Dresden mal gegen Cottbus spielen.
Natürlich war das generelle idiologische Umfeld im Wohnheim nicht ganz unschuldig an den extremen Besuchern. Ich war für meinen Psychologen sehr dankbar (das idiologische Umfeld war sehr anstrengend, und hat die Einheimischen gar nicht gejuckt - mit den Betreuern zu reden war pure Zeitverschwendung und diese haben es sogar als persönliche Beleidigung aufgefasst, wenn man was gesagt hat).
Und jetzt... ich wohne in Stadionnähe. Ich höre den Stadionsprecher, die Sprechchöre, Musik, den Torjubel. Kommt der Wind aus der richtigen Richtung, verstehe ich sogar alles Wort für Wort, also Torschützen, Wechsel usw. Spielt Cottbus eine brisante Partie, geht man nicht raus. Der Zug zum Stadion geht an meinem Haus vorbei. (Ich habe schon was-weiß-ich-wieviele Pi**el gesehen, da das Haus viel Buschwerk drum hat, und die Leute wohl im Bierrausch vergessen, dass hier direkt neben den Büschen ein Wohnhaus mit mindestens 62 Mietparteien steht, von denen so einige auch mal aus dem Fenster gucken.) Einige/viele Cottbuser-Anhänger sind weiß Gott auch keine Engel, aber es gibt so Clubs, die einem schon daheim richtig Angst machen.
Es tut mir wahnsinnig leid für die Fußballfans, die einfach nur ein gutes Spiel sehen wollen. Ich schätze gute Spiele - die Atmosphäre im Stadion ist dank der NETTEN Fußballfans unvergleichlich. Aber dann müssen sie auch mal was tun... immer nur sagen "ich war's ja nicht" bringt GAR NICHTS.
Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. (Albert Einstein)
It has been said, 'time heals all wounds.' I do not agree. The wounds remain. In time, the mind, protecting its sanity, covers them with scar tissue and the pain lessens. But it is never gone. (Rose Kennedy)
current: Tulloch, Northrup, Honeycutt & Wilson - Windows 7; Boss Orange