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4 Post by EikoAtoride

Auktionshaus: gesucht habe ich mal interessehalber nach Sachen aus dem Inna-Set - geboten habe ich dann auch, bin aber erwartungsgemäß bei 50.000 Gold rausgeflogen. Bei Endverkaufspreisen im zweistelligen Millionenbereich kein Wunder. Verkaufen: ja, aber nur gegen Gold. Und nur orange oder gelbe Dinge, die ich absolut nicht brauche. Orange also bisher nur ein doppelter Spirit Stone mit schlechteren Werten. Es passt imho einfach nicht zum Spiel, sich Ausrüstung zu erkaufen. Andrerseits schafft man durch das Verkaufen Platz in der Kiste. Gegenstände, deren Zerlegungsprodukte man schon hundertfach hat. Gegenstände, deren Verkauf an Händler irgendwie komisch ist, weil sie ein anderer Spieler vielleicht gut gebrauchen könnte. Gegenstände, die als Anfangsausrüstung gegen wenig Geld gut taugen.

Quests/Events: die Events sind manchmal nervig. Vor allem, wenn es sich um seltene Events handelt, die in einem ebenfalls seltenen Dungeon spielen. Das Droppen einen seltenen Journals hat vielleicht funktioniert, WEIL ich ins offizielle Forum geschaut habe. Bei meinem jetzigen Problem hilft es nicht. 60 Anläufe, 24 mal taucht der gewisse Dungeon auf, und bisher gab es das gewünschte Event kein einziges Mal. 60 x 5 Minuten = 5 Stunden... Mindestens. Denn die 60 stehen erst auf dem Zettel seit ich Strichliste führe. In der Realität sind es mindestens 100 Läufe. Das sind weit über 8 Stunden vertane Zeit. Suche ich weiter oder wage ich auf Nightmare die erneute Suche? Für KEIN Pokemon - nichtmal für die mit 1% Erscheinungsrate - habe ich mehr als 100 Versuche gebraucht.

Bitte keine seltenen Events in seltenen Dungeons. Nur 100% oder maximal 50% Events in seltenen Dungeons.

Gegner: Gegnerrecycling innerhalb eines Aktes? Naja. Dungeonrecycling innerhalb eines Aktes? Das konnte Blizzard schonmal besser. Zudem gerät man viel zu schnell an den Punkt, wo Gegner nicht mehr ausreichend Erfahrung bringen. Und trotz 20 Leveln Unterschieds können die einen in den Angst-Zustand versetzen? Diese gewissen Hardcore- oder Nightmare-Gegner kann ich oft mit einem Schlag erledigen, trotzdem können sie mich mit dem Angst-Zustand belegen? Och bitte.

Mich treibt immernoch die Story - wie man was aufgelöst und/oder weitergesponnen hat - und die Neugier, wie die nächste Rüstung ausschaut. Die Sets sind nämlich hübsch. Nur eventuell manchmal verdreht. Aber das kriegt man auch beim Gucken raus.

edit: Na, das war doch klar. Diablo 3 für PlayStation. Die Begrenzung auf vier Fähigkeiten stank von Anfang an nach Konsolencontroller. 4 Fähigkeiten = 4 Buttons. Und Maus L und R legt man einfach auf die Schultertasten. Oder andersrum.

3 Post by missingno

@Auktionshaus: Angeblich soll dort ja nur verkauft werden, was im Spiel gefunden wurde. Allerdings sind die Chancen auf gute seltene Gegenstände verschwindend gering, wodurch sie natürlich teuer sind. Auf der anderen Seite kann man sich damit auch im Auktionshaus keine Ausrüstung kaufen, wenn es keine oder nur wenige Spieler gibt, die auf dem selben Niveau spielen.

2 Post by EikoAtoride

Zugegebenerweise erreicht D3 bei weitem nicht die Langzeitmotivation von D2. Aber kannst du es heutzutage wirklich noch jemandem übel nehmen, wenn er die besten Ausrüstungsstücke nicht im Spiel droppen lässt, sondern sie nur im Auktionshaus gegen Bares verscherbelt? (Sarkasmus) Die Leuts wollen heute alle Geld, Geld, Geld. In D2 wolltest du die besten Gegenstände erspielen, in D3 weißt du schon im Voraus, dass es die als Drop nicht gibt.

Und dann, guck dir mal die heutigen Spieler an - den Nachwuchs. Viele brauchen ein Händchen oder gleich einen Wegweiser - ach ne, GPS wär' wohl besser. So eine hübsche Route wie in Fable 2/3. Also verteilt das Spiel die Abilitypunkte gleich selber, weil das kaum einer mehr kann/will.
Das ist eine der größten Lachnummern bei YouTube für mich. Manche Let's Play Videos sind richtig gut und auch brauchbar - die meisten aber beweisen nur, 1. wie schlecht der Spieler in Englisch ist - und trotzdem auf Englisch spielt, damit er Zuschauer hat; 2. wie wenig Koordination man hat - bitte nie auf die Fahrbahn loslassen (ich muss echt nicht sehen, wie jemand tausendmal in die selbe Sackgasse fliegt); oder: 3. dass man sie bei jedem Schei*dreck an die Hand nehmen muss, weil sie unfähig sind, Briefings/Codex/Journals oder ähnliches zu lesen - oder weil man die englische Beschreibung nicht versteht, was mich wieder zu 1. bringt.

Abilityverteilung verärgert den edit: erfahrenen Spieler, und befriedigt den durchschnittlichen Casual Gamer. Ich experimentier lieber rum oder lese in den Anleitungen von Leuten, die damit mehr Zeit verbringen können als ich.

Die Leute, die sich aufregen, sind die, die D2 gespielt haben. Die meisten, die's nicht tun, haben nur vom legendären D2 gehört.

Der Rückschritt ist eventuell kreative Freiheit. Trotzdem ist D3 bis zur etwa Mitte von ... Nightmare? (der zweite Schwierigkeitsgrad) gar nicht übel. Vielleicht bin ich aus dem Sammel-Alter einfach raus. Ein gravierender Geschmackswechsel (180°-Wende) alle sieben Jahre ist laut Psychologen ja normal.

Meine Meinung dazu.

1 Post by missingno

Nachdem gestern die Konsolenwelt wieder einmal auf ganzer Linie versagt hat, habe ich mir die "Demo" von Diablo III angeschaut.
Bei der Charakter-Erstellung fiel meine Wahl auf den Hexendoktor. Eigentlich sollte er LassenSieMichDurchIchBinArzt heißen, aber Blizzard erlaubt nur zwölf Zeichen, daher wurde es Ambulance. Während Ambulance bei der Vorschau noch in einem ordentlichen Kostüm gewandt war, sah er kurz darauf ziemlich nackt aus. Nach einem kleinen Einführung startet die Reise. Die Karte und Grafik erinnerte mich stark an Titan Quest, nur konnte ich hier nicht zoomen oder drehen. (Vielleicht geht es auch irgendwie, ich habe mich nicht näher damit beschäftigt.) Jedenfalls fühlt es sich schlauchförmiger an. Man trifft auf einen Gegner und klickt ihn tot. (Ambulance verwendet als primären Angriff ein Blasrohr.) Nach kurzer Zeit erreicht man Neu-Tristram und auch Stufe 2. Beim Stufenaufstieg werden automatisch Punkte für die Charakterentwicklung verteilt und gegebenenfalls weitere Fertigkeiten freigeschalten, die man dann Nutzen kann. Neben primären und sekundären Angriffen (je vier schalten sich nach und nach frei) gibt es noch vier weitere Fertigkeitskategorien von denen man je eine auf die Tasten 1-4 legen darf und drei passive Fertigkeiten zur Ausrüstung. Runen (schalten sich auch durch Levelaufstieg frei) können einzelne Fertigkeiten verbessern. Also mir gefällt das System nicht.
Gegenstände belegen jetzt nur noch 1x1 oder 1x2 Felder im Inventar, werden einfach per Rechtsklick identifiziert und auch das Stadt-Portal kann man nach gewisser Spielzeit einfach auf Druck von T öffnen. Heiltränke (lassen sich jetzt stapeln) im Inventar können per Q eingenommen werden, aber dank der herumfliegenden Lebenskugeln bin ich noch nicht einmal in die Verlegenheit gekommen einen Heilbrunnen verwenden zu müssen. Natürlich ist das erst der Anfang von Normal, aber Diablo II fand ich fordernder. Gold sammelt der Charakter beim Laufen auf (klingt einfach, aber gefühlt war das gezielte Anklicken schneller). Es gibt ein paar mehr Möglichkeiten den Charakter zu kleiden (Schulter, Armschienen, Beinkleider) und Kleidung zu färben (huhu, Titan Quest!), aber der zweite Waffenslot ist wohl wegrationalisiert worden.
Der OimelBegleiter kann ebenfalls mit ein paar Gegenständen ausgerüstet werden. Außerdem darf man ihm alle paar Level eine (von zwei) Fertigkeit aussuchen, die entweder eher offensiv oder defensiv ist. Neben dem Templer (Nahkampf) gibt es noch einen Schurken (Fernkampf?) und die Verzauberin (Support?).
Mit Stufe 10 habe ich den Skelettkönig besiegt und bin nicht überzeugt. Es gibt Detailverbesserungen aber auch viel Rückschritt. Später geht es dann, was man so liest, ums Auktionshaus oder ums Wegrennen.

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