Command & Conquer Remastered: Noch einmal durch die Kampagne von GDI, NOD, Soviets und Allierte gespielt. Diesmal in HD und gefühlt deutlich entspannter. Ich frage mich, ob EA den Schwierigkeitsgrad einfach angepasst massenkompatibel gemacht hat, oder ob ich tatsächlich erfahrener/besser geworden bin. Auf "normal" war in der GDI-Kampagne lediglich das quasi unendliche Geld der KI ein Problem, "casual" ein Kindergeburtstag. Sonst eher Probleme mit unklaren/vergessenen Missionszielen (ups, ich sollte die Radarstation einnehmen (oder doch einen Spion reinschicken?) und nicht zerstören - zum Glück habe ich nie gespeichert, weil alles so easy ist) oder schlechtem Design (wie zum Geier soll ich mit den drei Hanseln die "indoor map" schaffen? Ah, man rennt in den Raum mit den Panzern, die einen nicht angreifen, "Verstärkungen sind eingetroffen" - Tanya ... ja, okay, so ist das natürlich jetzt ganz einfach). Ich erinnere mich aber noch gut daran, dass ich damals(TM) fast verzweifelt bin, wenn ich kaum die Raffinerie hingestellt hatte und schon von Panzern, Fliegern und Kreuzern beschossen wurde, bevor ich überhaupt Einheiten oder Verteidigungsgebäude bauen konnte. Das hatte ich jetzt nicht so. Wieder überrascht wurde ich von einem Basisverkauf, aber das war nichts, was ein paar Bunker und hastig zusammengezogene Einheiten nicht abwehren konnten.
Erweitert (2025-04-26 07:52:07):
Ich habe die Zeit genutzt und Diablo III inklusive Erweiterung durchgespielt. Mein Ersteindruck von damals hat sich weiter vertieft, zumal ich die noch arcade-ige Konsolenversion (Switch) genutzt habe. Am besten war noch die Geschichte, wobei einige Twists mir zu offensichtlich waren, einer nicht (so) gekommen ist, wie ich es gedacht hatte und immerhin einer bei mir funktioniert hat. Was dagegen nicht gezündet hat, ist das Gameplay. Es hat sich nie das Gefühl eingestellt, den Charakter irgendwie zu entwickeln. Ab und zu eine neue Fertigkeit freischalten oder mit einer Rune zu verbessern und immer wenn das Inventar voll ist auf die aktuell beste* Ausrüstung wechseln und den restlichen Mist zu verkaufen, macht nicht so viel her. Dazu macht es das ganze Klimbim wie Schmiede, Mystikerin, Juwelier, die man aufstufen kann, komplett überflüssig. Was mir gefallen hat, weil ich das in Diablo 2 schon gerne gesehen hätte, waren die sockelbaren Gegenstände. Hier gibt es nicht nur Hosen, Schuhwerk, und Handschuhe sondern auch alles andere mit Sockeln, also auch Ringe und Amulette. Andererseits habe ich das wiederum nicht genutzt, weil ich die Juwelen nicht auf die maximale Stufe habe aufwerten können.
* Dank bescheuert komplizierter Vergleichsmöglichkeit auf Basis der komischen Ingame-Anzeige, die einem grob mit ein bis drei Pfeilen hoch/runter sagt, ob ein Gegenstand jetzt im Bereich Angriff, Verteidigung, und Heilung besser/schlechter ist.