Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Das mit den Schlußfolgerungen üben wir noch einmal, ja?
Aus "PC an Bildschirm mit großer Diagonale sinnvoll " folgt nicht "PC komplett überflüssig". Eher das Gegenteil ist der Fall.

Und was die große Diagonale angeht: ich neige dazu zu behaupten, dass jeder modernere Arbeitsplatz von Leuten, die hauptberuflich auf den PC angewiesen sind (Programmierer & Co.) heutzutage zwei Bildschirme hat. Bei zwei 20" Bildschirmen (4:3; bei 16:9 ist die Diagonale größer bei weniger Flächeninhalt) würde man auf etwa eine 34"-Diagonale kommen, wenn ich mich jetzt nicht vertan habe. (Zum Vergleich: 1m entspricht etwa 40".)

It is like the number zero… empty, yet holding infinite potential within itself.
- Igor, Persona 4

Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

“Roland Austinat hält dieses Mal eine Philippika gegen den PC als Plattform für Spiele — wie sie nur jemand halten kann, dem PC-Spiele einmal sehr am Herzen lagen, der aber zuletzt schwer von ihnen enttäuscht wurde. Roland sagt rigoros: “Die Tage des PC-Spiels sind gezählt!”

(…)

“Diese schlimme Behauptung belege ich gerne anhand einiger Indizien.

1. PC Gaming Allianz
Indiz Nummer 1: Die schlafmützige PC Gaming Alliance, der vor gut eineinhalb Jahren mit großem Tamtam gegründete Verband der PC-Spiele-Industrie. 2008 veröffentlichte die Allianz ganze zwei Pressemitteilungen — eine davon anlässlich ihrer eigenen Gründung. In diesem Jahr waren es dagegen schon sagenhafte drei. Vergleicht das mal mit der Fülle von Ankündigungen und Informationen, die etwa große Konsolenhersteller wie Microsoft, Nintendo und Sony im Wochentakt in die Menge werfen. Klar, die PC Gaming Alliance ist kein direkter Hersteller, doch dennoch dürfte man sich von der größten Lobbygruppe für PC-Spiele mehr erwarten.

2. Spielemagazine
Indiz Nummer 2: In den USA, einem Land mit etwa 300 Millionen Einwohnern, existiert noch genau ein PC-Spielemagazin. Und das ist noch nicht mal besonders gut, vor allem, seit die Kollegen vor ein paar Ausgaben alle Kolumnisten aus dem Heft geworfen haben. Finde ich persönlich sehr schade, denn erfahrene Autoren, die schon seit Jahren bis Jahrzehnten das Spielgeschehen kommentieren und dabei auch mal von der Meinung des Heftes abweichen, sind für mich unbezahlbar. Nicht ohne Grund lest Ihr auf GamersGlobal ja auch gerade diese und die Zeilen meiner geschätzten Kollegen Anatol, Jörg und Mick.

3. Hardware-Tohuwabohu
Indiz Nummer 3: Zu viele Hardwarekombinationen machen den PC zur unbequemen Entwicklungsplattform. Wenn ein Studio ein Spiel für PlayStation 3 oder Xbox 360 entwickelt, muss es sich nur auf jeweils exakt eine CPU-Umgebung und ein Grafiksystem konzentrieren. Klar, die Festplatten mögen unterschiedlich groß sein, doch das ist lange nicht so wild wie die Dutzende, nein, Hunderte von Grafikkarten, CPUs, RAM-Bausteine und Mainboards, die in einem PC stecken können, und die Millionen von Kombinationen erlauben. Nicht von ungefähr betreibt Nvidia in Russland ein Teststudio, das die Werke von PC-Spielentwicklern auf einer Vielzahl gängiger und exotischer PC-Konfigurationen ausprobiert. Was ich damit sagen will: Wer nicht riskieren möchte, dass sein PC-Meisterwerk nur auf zehn Prozent aller Systeme toll aussieht und er damit die Besitzer der restlichen 90 Prozent gegen sich aufbringt… der wechselt stattdessen lieber gleich zu einer Spielkonsole. Oder wie viele Spiele kennt Ihr, die sich durch ihre bombastische DirectX-10-Grafik hervortun? Eben. Und wie lange ist DirectX 10 schon auf dem Markt? Seit Januar 2007. Absurd, dass DirectX 11 da bereits für Ende dieses Jahres geplant ist.

4. Spieleläden
Indiz Nummer 4: Spieleläden in den USA. PC-Titel hatten es hier schon immer etwas schwerer — um die neuesten Veröffentlichungen zu finden, musste ich meist in den hinteren Teil von Electronic Boutique, GameStop und Co. suchen. Doch in letzter Zeit finde ich PC-Spiele meist nur noch auf einem verschämt in der Ecke stehenden Aufsteller, umzingelt von wandhohen Regalen mit Konsolenspielen. Das könnte entweder bedeuten, dass kein Mensch mehr PC-Spiele kauft. Oder dass man sie nur noch online über Vertriebswege wie Valves Steam-Dienst bezieht. Oder sie schlicht und ergreifend raubkopiert. Das könnte aber auch oder insbesondere bedeuten, dass das Interesse an PC-Spielen immer mehr zurückgeht, während das an Konsolentiteln kontinuierlich steigt.

5. E3 2009
Indiz Nummer 5: Die Electronic Entertainment Expo. Genau, die E3, die gerade erst wieder einmal in Los Angeles abgehaltene Spiele-Supermesse. Wie viele PC-Top-Titel wurden dort gezeigt, die nicht auch für Xbox 360, PlayStation 3 oder Wii erscheinen? Das fragte ich in der E3-Woche so ziemlich jeden Pressekollegen. Doch außer einer Bedenkpause mit anschließendem Schulterzucken war da nichts zu holen. Schließlich blieb Blizzard der Messe auch in diesem Jahr fern, um noch Pulver für die BlizzCon im August zu haben. Und klar, es gab eine Handvoll chinesische Rollenspiele und osteuropäische Strategietitel. Aber in den amerikanischen oder auch deutschen Verkaufshitparaden sehe ich die nicht unbedingt. Die Sims, gut, die sind ein Phänomen für sich — und inzwischen, in abgespeckter Form, auch auf anderen Plattformen zuhause.

Mein Plädoyer

Verstehen wir uns nicht falsch: Ich bin kein PC-Hasser. Ich habe vor knapp 20 Jahren The Secret of Monkey Island auf einem 386 mit PC-Piepser durchgespielt und dann noch einmal mit der für damals 300 D-Mark erworbenen Soundblaster-Karte.

Ich kaufe mir rund alle zwei Jahre einen fast komplett neuen PC, um die neuesten Spiele flüssig spielen zu können. Doch bei mir stehen auch alle aktuellen Konsolen unter dem Fernseher — und es gibt außer einigen Online-Titeln immer weniger, was mich an den PC locken würde. Ganz davon abgesehen, dass der Upgrade-Zyklus von Spielkonsolen heutzutage deutlich geruhsamer als auf dem PC verläuft. PC-Spieler leisten sich hingegen im Schnitt alle zwei Jahre eine Grafikkarte, für die man je nachdem eine Xbox 360 oder eine PS3 kaufen könnte, von anderen Updates bei RAM oder CPU ganz zu schweigen! Für das gesparte Geld könnte man eine Menge Originale kaufen. Oder einfach mal Urlaub machen.

Entwicklerseitig regiert einfach zu große Angst davor, die PC-Investitionen nicht wieder einzuspielen. Das betonte sehr treffend der Rollenspiel-Veteran Feargus Urquhart, Chef des unabhängigen Studios Obsidian Entertainment in einem Gespräch mit der Webseite Gamebanshee.com: “Es herrschen harte Zeiten für PC-Projekte mit großem Budget. Dafür gibt es einfach nicht genug Investoren, und es ist kaum zu rechtfertigen, dass man als Entwicklungsstudio sein eigenes Geld dafür ausgeben soll — ohne zu wissen, ob man es jemals wieder hereinholen wird.”

Und das, obwohl für PC-Spiele keine Tantiemen an Plattformbesitzer wie Microsoft, Nintendo und Sony fällig werden. Wie ich schon sagte: Die Tage des Spiele-PCs sind gezählt.

Euer Roland Austinat

/www.gamersglobal.de

Kann das jemand mal auseinandernehmen? Ich weiß gerade nicht, ob ich lachen oder heulen soll...

1. PCGA mit Microsoft drin... äh, ja, alle PC-Spieler wollen unbedingt Games for Windows Live... nicht!
2. Spielemagazine sind Printmedien und im Gegensatz zum PC tot.
3. Hardware interessiert nicht. Der Mensch hat wohl noch nie etwas von HAL/Treibern gehört. DirectX scheint er aber zu kennen. Hm... aber XNA (Spiele gleichzeitig für Xbox 360 und PC entwickeln!) nicht. DirectX 10 gibt es nur für Vista was kommerziell gefloppt ist, warum dafür Spiele herausbringen? Außerdem liefen die nicht mehr auf der 360 (XNA!).
4. Spieleläden in den USA. Sorry, aber Deutschland hat auch 80Mio Einwohner und bei uns sieht das schon ganz anders aus. Zumal der Online-Vertrieb ja irgendwie zu boomen scheint.
5. E3... ist die nicht auch schon tot? Nachdem sie die Messe-Babes abgeschafft haben, wollte doch keiner mehr hin, oder wie war das?

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Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

1. Ein willkührlich ausgewählter zusammenschluss aus einigen Firmen, desen Zielsetzung und Arbeitsweise nie wirklich klar formuliert wurde als Indiz zu nehmen ist schon sehr merkwürdig. Und dann noch die Anzahl ihrer Pressemitteilungen als Maß zu nehmen ist ja wohl echt witzig. In Deutschland gibt es unzählige gigantische Lobbygruppen. Von den meisten hab ich im Leben noch nie eine Pressemiteilung gehört ...

3. Hast du ja schon angesprochen ...



4. Also ich weiß ja nicht wieso er hier immer die USA heranzieht aber hier in Deutschland steckt die PC-Rubrik allein mit den Spielen die gesammten restlichen Konsolen locker in die Tasche. Und dazu kommt nochmal ein ganzes Extraregal für Anwendungssoftware. Und in Kanada war mein Eindruck dass der PC ungefähr gleich oder nur etwas schlechter vertreten war wie die einzelnen Konsolen. Allerdings fand ich die Preise dort im Laden für PC-Spiele (insbesondere bei älteren Titeln) auch ziemlich happig im Vergleich zu Deutschland.

5. Die E3 hat sich selbst kaputt gemacht denn irgendwie hatten ein paar Idioten die wahnwitzige Idee, sie könnten eine Messe nur für Buisnessleute und Presse machen. Das war erklärtes Ziel der Veranstalter. Hohe Eintrittspreise und sonstige Schikanen für Besucher dürften auch dazu beigetragen haben. In der Wikipedia steht sogar was von Einladungspflicht. Aber ohne die Besucher fehlten attraktive Präsentationen und Stände. Ohne Besucher und Präsentationen interessiert sich die normale Presse nicht mehr dafür, denn die wollen vor allem eins: Leute beim Zocken filmen, vor oder mit Dingen die möglichst toll aussehen und beides gab es ja nicht mehr. Mit nur noch ein wenig Fachpresse verloren sie natürlich immer mehr Publikum und damit auch für Publikum engagierte Aussteller. Teufelsspirale abwärts.  Das Gegenteil zeigte ja die Game Convention: Jedes Jahr gestiegene Besucherzahlen und das zu Zeiten als die E3 sich selbst in den Boden managte.

Abgesehen davon wäre mir neu, dass sich die E3 nur auf PC Spiele bezogen haben soll. Wenn man die E3 als Messlatte nimmt (was vollkommen schwachsinnig ist), dann heißt dass doch vor allem dass die Konsolenspiele den Bach runter gehen, weil die sind ja in USA angeblich so groß, während in Deutschland mit mehr PC-Spiel-Anteil die Messe immer größer wird.



Und ich weiß nicht was die immer mit ihrer 300 Euro Grafikkarte haben. Aber ich hab mit 200 Euro ja wirklich schon scheiße viel ausgegeben für die praktisch zweitbeste Grafikkarte die zu dem Zeitpunkt erhältlich war. Wer noch mehr ausgibt ist echt bescheuert. Und das Ding reicht ja auch dicke. Denn damit zock ich auch echt alles zur Zeit mit 16-fach AA und steck auch jede Konsolengrafik noch in die Tasche ... jemand der sich alle nase lang ne neue kauft, verkauft erstens seine alte auch noch, und zweitens gibt er nicht sooo scheiße viel Geld aus. So 100-120 Euro langen da locker um vorne mit dabei zu sein und jedes Spiel auf praktisch höchsten Einstellung zocken zu können. Aber abgesehen von ein paar einzelnen Freaks die das offenbar als Kompensation brauchen und deswegen das natürlich dann auch jedem erzählen, macht das ja auch keiner, so teures Zeugs zu kaufen. Zudem darf man nicht vergessen, dass diese 600-Euro-Schiffe, ja mittlerweile auch von der Industrie zu einem guten Teil abgenommen werden, und zwar nicht mehr nur zum Zocken oder als reine Dreieckchenschubser ...

/me

54 (edited by Matombo 2009-07-25 @398)

Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

/me wrote:

1. Ein willkührlich ausgewählter zusammenschluss aus einigen Firmen, desen Zielsetzung und Arbeitsweise nie wirklich klar formuliert wurde als Indiz zu nehmen ist schon sehr merkwürdig. Und dann noch die Anzahl ihrer Pressemitteilungen als Maß zu nehmen ist ja wohl echt witzig. In Deutschland gibt es unzählige gigantische Lobbygruppen. Von den meisten hab ich im Leben noch nie eine Pressemiteilung gehört ...

z.B. "GAME"

2. Spielemagazine
Indiz Nummer 2: In den USA, einem Land mit etwa 300 Millionen Einwohnern, existiert noch genau ein PC-Spielemagazin. Und das ist noch nicht mal besonders gut, vor allem, seit die Kollegen vor ein paar Ausgaben alle Kolumnisten aus dem Heft geworfen haben. Finde ich persönlich sehr schade, denn erfahrene Autoren, die schon seit Jahren bis Jahrzehnten das Spielgeschehen kommentieren und dabei auch mal von der Meinung des Heftes abweichen, sind für mich unbezahlbar. Nicht ohne Grund lest Ihr auf GamersGlobal ja auch gerade diese und die Zeilen meiner geschätzten Kollegen Anatol, Jörg und Mick.

wir sind nich in der usa
in deutschland eins der bekanntesten spielemagazine: "Gamestar" PC EXCLUSIV und die große masse hält was von ihrem Urteil


und zur E3 sie war dieses Jahr wieder größer und für die öffentlichkeit aber ich glaub das sie ers wieder n bischen braucht um den alten ruf zurück zu bekommen

Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Ach ja...

Nicht von ungefähr betreibt Nvidia in Russland ein Teststudio, das die Werke von PC-Spielentwicklern auf einer Vielzahl gängiger und exotischer PC-Konfigurationen ausprobiert.

Warum sollte Nvidia daran Interesse haben?
Ich kann mir nur vorstellen, dass sie Spiele auf ihren Grafikkarten testen um
a) zu sehen, was die Programmierer tun oder nicht tun um ihre Architektur zu verbessern.
b) ihre Treiber zu verbessern.
Natürlich braucht so etwas Sony nicht zu machen, die Hardware bleibt ja gleich, egal wie sehr sich die Entwickler darüber beschweren oder freuen. Und Sony gibt da ganz klar vor, was wie zu machen ist. Hinzu kommt, dass man sich das Entwicklungskit erst mal teuer einkaufen muss, bevor da überhaupt etwas passiert. Im Gegensatz zu dem freien PC, wo ich mich entscheiden kann, ob ich Shader X oder Shader Y verwende, meinen eigenen Shader programmiere, der eh alles viel besser kann oder die Berechnung gleich komplett anders mache.

Erweitert am 25.07.2009 um 10:15 Uhr:

/me wrote:

Aber abgesehen von ein paar einzelnen Freaks die das offenbar als Kompensation brauchen und deswegen das natürlich dann auch jedem erzählen, macht das ja auch keiner,

Richtig. Dieser "High-End-Bereich" dürfte eine kleine Teilmenge aller PC-Spieler sein. Ich meine sogar irgendwo schon gelesen zu haben, dass er richtig klein (einstelliger Prozentbereich!) ist. Was haben wir nicht gelacht über die tollen überteuerten Konfigurationen in der PC Games? big_smile

Also ein "Freak", der sich den Rechner alle zwei Jahre "neu" kauft, kauft sich auch jeden Monat ein (aktuelles) Spiel, das wären in 6 Jahren: 72*35€ = 2520€. Rechner für 1000€, nach zwei bzw. vier Jahren für 500€ aufrüsten, macht insgesamt nochmal 2000€. Summa summarum sind das dann 4520€.
Wir kaufen uns eine Konsole zum Release: 400-600€. Nach wie vor jeden Monat ein aktuelles Spiel, 72*55€-60€ = 3960€-4320€. Summa summarum sind das dann 4360€ bis 4920€.
Man spare ich Geld wenn ich eine Konsole kaufe. Teures Zubehör ist in der Rechnung ja noch gar nicht drin. Und auch nicht, dass die Konsole vermutlich nach 4-5 Jahren ihren Nachfolger bekommen hat.

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Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

bei der 360 muste noch xbl mit einrechen weil mp will man ja auch mal spieln

Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Okay, das sind (gut gerechnet) 6*33€, macht die Differenz von 200 Euro zur PS3 wieder zunichte.

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Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

schöne diskussion hier. vor allem weil es keine unterschiedlichen meinungen gibt und der bericht nur zerissen wird.
ich geh dann mal wieder ins gamestar forum. da gibt es durchaus auch andere meinungen. cu

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Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

n bischen weiter oben hatten wir nen konsolero und du kannst dich ja auch dazu äusern dan gäbs ne 2. meinung

60

Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

"n bischen weiter oben hatten wir nen konsolero"
Sieht man doch wohl, dass er Birne ist, oder?

Würde wohl kaum ein Neuer kommen und gleich sowas sagen und noch ein "cu" anhängen.

61 (edited by /me 2009-07-25 @640)

Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Wie, ist der jetzt beleidigt, weil keiner von uns sich der ultra-hippen In-10-Jahren-ist-der-PC-tot-Meinung anschließt?

Ich find das komisch, diese Ausssage hat irgendwie sehr viel ähnlichkeit mit der statischen Reichweite der weltweiten Erdölreserven. Vor 50 Jahren hat man gesagt das Erdöl reicht noch 42 Jahre. Sagt man heute auch noch. Gut, zwischendrin warens glaub auch irgendwann mal nur 38 Jahre oder so ...

Aber die In-10-Jahren-ist-der-PC-tot-Meinung haben wir doch auch schon vor gut 5 Jahren gehört, oder? Und was hat sich geändert? Kaum etwas, lediglich eine gewisse verlagerung hin zu den Konsolen und eine leicht andere Marktaufteilung. Aber in 10 Jahren werdet ihr immer noch behaupten: "In 10 Jahren ist der PC tot." Und ich denke ihr wollt andere Meinungen hören. "Nein, er wird nicht tot sein, genausowenig wie die Konsolen" ist eine andere Meinung.

Und wenn man schon so eine "Die Konsole gräbt den PC das Wasser ab" Meinung hat, dann sollte man sich da eher auf sinnvollere Fakten stützen. Zum Beispiel sollte man mal Genre für Genre durchgehen und analysieren wie es vor 5 Jahren aussah und wie es heute aussah, und wie weitere Chancen für PC oder Konsole aussehen. Und man sollte sich Preisentwicklungen der Plattformen mal anschauen, wie hat sich ein PC preislich in der Oberklasse entwickelt, und wie in der oberen Mittelklasse. Gerade bei letzterem denke ich zum Beispiel das der Preis ein gutes Stück gefallen ist. Und auch für die Konsolen: Wieviel hat man für die einzelnen Generationen für die reine Konsole denn ausgegeben? Wieviel für Zubehör? Und wieviel Zubehör war jeweils nötig zur entsprechenden Generation? Und dann fehlen letzten endes auch noch die Raubkopieproblematik, wie es denn da aussieht, und mit der Bekämpfung, mit Kopierschutz, DRM, Onlineverbindungen und proprieteren Datenträgern?

Aber was wurde im Bericht oben gemacht? 3 der 5 Punkte beziehen sich rein auf Presseecho, und das auch noch reduziert auf wenige Medien (print) oder auf auf einzelne Repräsentanten (E3 + ein komischer wäre-gerne-Lobbyverein). Der 4. Punkt redet nur darüber was in Zeiten von Onlineshopping im Laden steht. PC-ler sind rund um die Uhr 5 Mausklicks von hunderten von Online-Shops entfernt. Konsoleros dürfen ja zum Teil nicht mal ins böse Internet, und wenn, dann ist das saumäsig umständlich und mit Einschränkungen verbunden. Sie kriegen in erster Linie nur den Werbebrei ihrer Konsolenhersteller vorgesetzt. Der einizige Punkt der wirklich was hergeben würde ist der 3. über die Hardware. Aber dann wurde dort vollkommen ohne Kenntnis der Materie dahergelabert ... Unterschiede bei den Ram-Bausteinen ... hallo? Damit hat ja selbst das Betriebsystem ja schon fast nichts mehr am Hut. Das einzige was wirklich Probleme machen kann, nämlich die 3 Grafikchiphersteller und die wesentlichen Unterschiede wenn es in die Shaderprogrammierung geht, und was man als alternative macht, wenn Shaderversion X.Y eben doch nicht verfügbar ist (was man ja alles über den Treiber gesagt bekommt), das wurde komplett in dem Bericht vergessen.

/me

62

Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Der Umsatz an Spielkonsolen in Deutschland legt jährlich über 10 Prozent zu. Grund dafür ist die steigende Zahl an Breitbandzugängen sowie die Online-Fähigkeit der neuen Konsolengeneration. Im weiltweiten Vergleich wächst der Videospieleumsatz in Europa und Asien am schnellsten.

Der Videospielemarkt in Deutschland wird in den kommenden fünf Jahren mit durchschnittlich 10,5 Prozent pro Jahr wachsen. Spiele für Konsolen, PCs, Mobiltelefone und andere portable Geräte werden in Deutschland im Jahr 2012 einen Umsatz von 4,1 Milliarden US-Dollar erzielen. Das prognostiziert die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers in ihrem aktuellen "Global Entertainment and Media Outlook 2008 - 2012".

Treiber für dieses Wachstum sind die steigende Zahl von Breitbandzugängen sowie die Online-Fähigkeit der neuen Konsolengeneration.

Spielemärkte in Europa und Asien wachsen am schnellsten

Bis 2012 wird der weltweite Markt für Videospiele mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 10,3 Prozent auf 68,3 Milliarden US-Dollar zulegen. Besonders spielbegeistert sind die Bewohner in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) sowie Asien. Mit einer durchschnittlichen Steigerung von 11,3 Prozent pro Jahr wächst in diesen Regionen die Videospieleindustrie am schnellsten. Asien bleibt mit einem prognostizierten Umsatz von 25,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2012 die führende Spieleregion der Welt. Die Region EMEA folgt mit 21,6 Milliarden US-Dollar vor den USA (17,7 Milliarden US-Dollar). Der US-Spielemarkt wächst bis 2012 um durchschnittlich 7,9 Prozent pro Jahr.

PC-Spiele auf dem Rückzug

Bis zum Jahr 2012 wird der Markt für Konsolenspiele von 24,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2007 auf 34,7 Milliarden US-Dollar um durchschnittlich 6,9 Prozent pro Jahr zulegen. Online- und Wireless-Spiele werden sogar mit einer Wachstumsrate von 16,9 bis 19 Prozent zulegen. PC-Spiele dagegen verlieren weiter an Bedeutung. Der Umsatz in dieser Sparte fällt durchschnittlich um 1,2 Prozent auf 3,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2012. Zum Vergleich: Konsolenspiele erwirtschaften bis dahin fast das Zehnfache an Umsatz (34,7 Milliarden US-Dollar), Online-Spiele schon fast das Vierfache (14,4 Milliarden US-Dollar) und Mobilfunkspiele weit mehr als das Dreifache (13,5 Milliarden US-Dollar).

http://www.business-wissen.de/markt/wac … solen.html


Tot ist der PC dennoch nicht. Aber er hat sehr stark an Bedeutung verloren. Irgendwie scheinen Massenhaft ehemalige PC Spieler zur Konsole zu wechseln oder nur noch WoW zu zocken.

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Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

fals du es nioch nicht gemekt hast nicht jeder pc spieler spielt wow weils arsch langweilig is
die meisten die wow spieln sind konsolen kiddis auf deren computer nix neueres läuft

PC-Spiele auf dem Rückzug

Bis zum Jahr 2012 wird der Markt für Konsolenspiele von 24,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2007 auf 34,7 Milliarden US-Dollar um durchschnittlich 6,9 Prozent pro Jahr zulegen. Online- und Wireless-Spiele werden sogar mit einer Wachstumsrate von 16,9 bis 19 Prozent zulegen. PC-Spiele dagegen verlieren weiter an Bedeutung. Der Umsatz in dieser Sparte fällt durchschnittlich um 1,2 Prozent auf 3,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2012. Zum Vergleich: Konsolenspiele erwirtschaften bis dahin fast das Zehnfache an Umsatz (34,7 Milliarden US-Dollar), Online-Spiele schon fast das Vierfache (14,4 Milliarden US-Dollar) und Mobilfunkspiele weit mehr als das Dreifache (13,5 Milliarden US-Dollar).

hatten wir schon
konsolenspiele kosten des 1 1/2 bis zweifache dann is logischwerweise auch der umsatz größer
auserdem umsatz != gewinn != erfolg
(!= heist ungleich fals du des net weist)

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Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

"(!= heist ungleich fals du des net weist)"
Das hört sich schon fast beleidigend an, lol...

"hatten wir schon"
Es wurde schon so ziemlich alles durchgekaut und umgewälzt.

"fals du es nioch nicht gemekt hast nicht jeder pc spieler spielt wow weils arsch langweilig is"
Du zähltest auch einst zu diesen. Nebenbei sagte er "massenhaft", was so viel wie "die meisten" heißt und da das das oft übertrieben ist, muss man auf "viele" abrunden. Trotzdem ein Großteil.
Und unter "Großteil" verstehe ich nicht "jeder".


Sein Post sagt ja auch nicht viel mehr, als dass die Konsolen beliebter werden und größeren Erfolg verbuchten als der PC und dieser eben langsam aber sicher abnimmt.
Ist ja auch eine Tatsache.

Vorhin wurde ja nur wegen irgendwelcher Einzelheiten und Argumente geflamet, du(also Matombo) flamest mal wieder genau gegen das Falsche.

@Corny: Bleib doch mal bei einem Namen, das kann ganz schön nerven...

Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Frage zum Verständnis:
Was sind Online-( und Wireless-)Spiele, wenn sie weder zu Konsole, noch PC, noch Mobilfunk gehören?

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Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

hm ich würd sagen online markt
werden aber meistens noch dem pc zugeschrieben weil man internet meistens immer noch dort macht wegentastatur und so

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Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Final Fantasy 14 soll auch so ein Online Spiel werden.
Ob das dann auch so erfolgreich wie WoW werden ist dann aber eine andere Frage.
Ich glaube da eher nicht dran.

Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Das ist ja die Frage... wenn das ein Teilmarkt(!) des PC-Sektors ist, dann steht er doch mit rund 18 Mrd US-Dollar gar nicht schlecht da.

Aber was anderes. Wir haben im Moment ca. 50 Mio verkaufte Wii, und noch einmal so viele Xbox 360 und PS3 zusammen. Macht also ca. 100 Millionen Konsolen insgesamt. Nehmen wir mal an, der Markt wächst wirklich um die 40%, dann wären das 2012 140 Millionen NowGen-Konsolen. Damit hätten alle zusammen die PS2 geschlagen. Problem: 2012 dürfte schon längst wieder die nächste Konsolengeneration vor der Haustüre stehen. Konsequenz: Der NowGen-Konsolenmarkt bricht komplett zusammen, weil sich die Hersteller natürlich auf den neuen schnell wachsenden NextGen-Konsolenmarkt konzentrieren.

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Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Ich würde nicht von einem Zusammenbruch ausgehen. Die PS2 ist ja auch nicht direkt zusammengebrochen und noch heute sind Media Markt Regale voller PS2 Spiele. Gut viele andere Konsolen wurden direkt fallen gelassen. Aber Microsoft und Sony gehen von einem Lebenszyklus von 10 Jahren aus. Und: Das Geschrei nach noch besserer Grafik ist auch nicht mehr so groß wie früher, oder findet einer von euch aktuelle Spiele wie Dead Space oder Fifa häßlich? Eben. Von daher ist es fraglich ob 2012 schon eine neue Konsolengeneration ansteht.

Wie groß die einzelnen Märkte sind dürfte für uns als Kunden erstmal uninteressant sein. Wenn aber ein Entwickler im Konsolenmarkt bedeutend mehr Spiele verkaufen kann, dann wird er sich zweimal überlegen ob eine PC Umsetzungen überhaupt noch lohnt. Exclusivtitel tun es schon lange nicht mehr. Und Microsoft ist so clever Spiele wie Halo oder Alan Wake komplett der Xbox zu überlassen.

Es hat sich im übrigen komplett gewandelt: Früher wurden PC Spiele entwickelt, die dann mit Abstrichen auf den technisch schwächeren Konsolen umgesetzt wurden. Heute ist es genau umgekehrt. Zuerst wird das Xbox Spiel entwickelt und das wird dann anschließend für den PC umgesetzt. Dass dabei nichtmal im Ansatz neuere Grafikkarten ausgereizt werden ist logisch. Es wäre ja mit mehr Arbeit verbunden und man würde die Xbox Besitzer gegen sich aufbringen, wenn diese plötzlich eine technisch deutlich schlechtere Version bekämen. Das passt nun wirklich nicht in die "High Definition-Next-Gen" Strategie von Microsoft. Soll heißen: PC Spiele sehen trotz besserer Hardware nicht mehr entschieden besser aus. Gut, man hat vielleicht ein höheres Anti Aliasing und auch hin und wieder minimal bessere Texturen. Die Unterschiede kannst du heute mit der Lupe suchen. Kein Vergleich zu früher, wo wirklich alles sehr viel besser aussah.

Gründe warum der PC immer mehr an Bedeutung verliert ist eben auch Microsoft. Sie wollen ihre Xbox pushen und verpassen dem PC hin wieder einen fetten Dolchstoß. Die Raubkopierproblematik ist dann das nächste Thema. Zwar ist dies auch auf der Xbox möglich, aber bei weitem nicht so einfach. Wer kauft sich heute noch ein PC Spiel, wenn er es ohne Probleme auch umsonst haben kann? Eben.

Ich selber zocke auch fast nur noch an der Xbox, habe mich quasi von Microsoft da hin treiben lassen. Und ich bin denen nichtmal böse. Denn irgdendwie vermisse ich ihn gar nicht. Den guten alten PC.

Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Die Playstation 2 ist eine kleine Ausnahme, Xbox und GameCube sind definitiv quasi sofort mit Verfügbarkeit der neuen Konsole in der Versenkung verschwunden. Was die PS2 noch am Leben hält ist die hohe Verbreitung und der Flopp der PS3.
Microsoft ist noch nie von einem Lebenszyklus von 10 Jahren ausgegangen und es gibt bereits Gerüchte über eine neue Xbox. (Das sind nicht die ersten oder einzigen.) Auch eine Wii "HD" ist schon länger "im Gespräch". Einzig Sony hat mal wieder das Maul aufreißen müssen. Aber selbst wenn sie ihre PS3 10 Jahre auf dem Markt halten (könnten), wenn sie nicht mit Spielen versorgt wird, ist das witzlos.

Eine PC-Umsetzung lohnt immer... jedes verkaufte Exemplar ist Umsatz/Gewinn für ein Unternehmen. Exklusivtitel können sich nur noch wenige leisten, aber das gilt für jede Konsole genauso wie für den PC.
Und ob es clever ist von Microsoft den PC-Markt "zu sabotieren", wird sich zeigen. Ich denke nicht, dass sich Microsoft das leisten kann.

Von einer kompletten Wandlung kann eigentlich auch keine Rede sein. Viele "Konsolen-exklusiven" Titel werden auf den PC umgesetzt. Denk dabei mal an Street Fighter IV, Resident Evil, Burnout, Final Fantasy, ... Microsoft macht es ja mit XNA auch einfach. Das "Problem" ist nur, dass der PC wirklich keine High-End-Spiele bekommt, weil die auf der Konsole ja nicht laufen würden. Ein paar DirectX-10-Effekte, bessere Texturen und ähnliches lässt sich noch leicht für die PC-Version nachbauen. Andererseits kann es einem PC-Spieler ja auch recht sein, dass seine etwas ältere Hardware länger für neue Spieltitel reicht.

Wer kauft sich heute noch ein PC Spiel, wenn er es ohne Probleme auch umsonst haben kann? Eben.

Eben. Wer Schrott produziert sieht von den PC-Leuten kaum Geld. Siehe auch diese Keynote. Das ist auf der Konsole anders.

Ich selber zocke auch fast nur noch an der Xbox, habe mich quasi von Microsoft da hin treiben lassen. Und ich bin denen nichtmal böse. Denn irgdendwie vermisse ich ihn gar nicht. Den guten alten PC.

Das ist schön für dich.

Erweitert am 26.07.2009 um 22:14 Uhr:
OT
Meine Xbox 360 bleibt öfters mal hängen, wenn ich mein Profil anmelden soll. Der Auswahldialog kommt, es macht "klock" und sie reagiert auf keine Taste mehr, außer der Guide-Taste, die den Dialog schließt. Das Spiel muss man dann ein paar Mal wiederholen, bis man das Glück hat, dass es nicht sofort "klock" macht und der Dialog "einfriert", man also sein Profil anwählen und bestätigen kann. Ist das Problem bekannt? Gibt es eine Lösung?

(So viel zum Thema "problemlos funktionierende Konsolen".)

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Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Die Playstation 2 ist eine kleine Ausnahme, Xbox und GameCube sind definitiv quasi sofort mit Verfügbarkeit der neuen Konsole in der Versenkung verschwunden.

Was aber eben an Microsoft und an Nintendo lag, die die Unterstützung sofort einstellten.

Was die PS2 noch am Leben hält ist die hohe Verbreitung und der Flopp der PS3.

Ein Flop ist sie definitiv nicht. Sie hat nur deshalb eine geringere Hardwarebasis weil sie später als die Xbox heraus kam (nach Wochen steht es in der Tat ungefähr Gleichstand). Wenn man dann noch den doppelt so hohen Preis zu Grunde legt, dann sind die die bisher abgesetzten 23 Millionen Konsolen unglaublich. Dazu kommt der Fakt, dass bisher jede Playstation Konsole nicht zuletzt des Preises wegen eher mäßig gestartet ist. Auch die PS2 wurde erst nach ca 3 Jahren für den Massenmarkt attraktiv, als der Preis nur noch bei 500 DM lag (zur Erinnerung: zum release kostete sie 869 DM).

Microsoft ist noch nie von einem Lebenszyklus von 10 Jahren ausgegangen und es gibt bereits Gerüchte über eine neue Xbox.

Doch, genau das hat Microsoft bereits mehrmals bestätigt. Dass eine neue Xbox heraus kommt muss doch nicht heißen, dass die alte Xbox direkt fallen gelassen wird, zumal man mit technisch rückständige Hardware trotzdem noch hohe Marktanteile ergattern kann wie die Wii und PS2 beweisen.

Davon mal ab: Das sind Gerüchte. Wer will denn jetzt schon wieder eine neue Xbox haben? Schreit im moment noch niemand nach.
Was ich mir vorstellen könnte ist, dass eine technisch bessere Xbox 360 heraus kommt (deshalb auch weiterhin ein DVD Laufwerk) die Voll Abwärts und Aufwärtkompatibel sein wird.
Sprich: Alle Spiele laufen auf beiden Konsolen, auf die neue Konsole natürlich etwas hübscher.
Spekulationen, ich weiß. Aber damit würde man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Man behält weiterhin die alte Hardwarebasis für alle Neuerscheinungen (also 30 Mio. Konsolen) und befriedigt weiterhin die High Tech Freaks, die nach immer besserer Grafik schreien.
Einziger Nachteil für die Entwickler: Ihr Spiel müsste für zwei Systeme optimiert werden. Aber der Vorteil: Die vorhandene Hardwarebasis bleibt und es sind mehr Verkäufe möglich.

Wie gesagt: Spekulationen, aber irgendwie sieht das schon fast danach aus.

Eine PC-Umsetzung lohnt immer... jedes verkaufte Exemplar ist Umsatz/Gewinn für ein Unternehmen.

Auch eine Umsetzung kostet Geld. Zwar weitaus weniger als ein rein entwickeltes PC Spiel, denn die Architektur der Xbox ist ähnlich, aber das Personal sowie die Lohnnebenkosten, die Distribution und Werbung müssen auch dort irgendwie bezahlt werden. Und: Ich sehe es nicht ein einen Spielerechner zu kaufen, wenn ich dafür nur noch Konsolenumsetzungen bekomme und von Microsoft abhängig bin, die dann einfach mal sagen können "Du böser PC Spieler kriegst kein Halo und Alan Wake auch nicht".
Andersherum bin ich natürlich weiterhin von Microsoft abhängig, was aber nur zu meinem Vorteil ist. Es gibt nur eine Community und ich bekomme definitiv die wichtigen Spiele der Microsoft Studios wie etwa Gears of War, Fable 2, Forza 3 oder aber auch die Halo Reihe. Dass Resident Evil 5 für den PC erscheint ist da nur Wermutstropfen. Denn das habe ich bereits durchgespielt, ebenso wie Burnout und mir ist nicht bekannt, dass Final Fantasy 13 überhaupt als PC Version veröffentlicht wird (höre ich jetzt zum ersten mal).

Das "Problem" ist nur, dass der PC wirklich keine High-End-Spiele bekommt, weil die auf der Konsole ja nicht laufen würden

Eben. Und dafür hole ich mir einfach keinen Spielerechner mehr, der ja auch weitere Nachteile mit sich bringt.
Ich war zu meinen PC Zeiten hauptsächlich damit beschäftigt irgendwelche Regler zu verschieben, weil ich den ständigen Drang hatte das optimale Ergebnis zu bekommen. Welchen der 20 Regler verschiebe ich jetzt mal, damit ich bei Endboss A eine höhere Framerate erhalte? Texturen, AA, Weitsicht oder doch die Auflösung?
Und auf der Konsole? Da komme ich zum eigentlichen: Das Spielen!
Und zwar ohne eine Zwangsinstallation, ohne Treiber und Patchsuche und ohne irgendwelche Foren vollzumüllen, wie gut oder schlecht meine Version im Vergleich zu anderen läuft.

Der Aufwand ist in meinen Augen ist keinster Form tragbar, wenn ich ich ohnehin nur noch Konsolenumsetzungen bekomme. Dann kann ich gleich an der Konsole spielen, zumal mir Microsoft keine Spiele vorenthält und ich auf einem Fernseher mit nur einem Klick spielen kann.

Eben. Wer Schrott produziert sieht von den PC-Leuten kaum Geld. Siehe auch diese Keynote. Das ist auf der Konsole anders.

Generell halte ich wenig Steam. Auch ohne Keynote und ohne Kopierschutz gibt es keinen echten Vorteil gegenüber der Version, die ich woanders umsonst herunterladen kann. Oder sehe ich das falsch?
Auch kaufe ich mir die Spiele lieber im Laden als online, denn die kann ich dann später wieder verkaufen.

Meine Xbox 360 bleibt öfters mal hängen

Habe ich noch nie gehabt. Bei mir ist das höchstens 5 Sekunden und das Profil ist dann da.
Deshalb kann ich dir da nicht weiterhelfen.

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Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Ein Flop ist sie definitiv nicht. Sie hat nur deshalb eine geringere Hardwarebasis weil sie später als die Xbox heraus kam (nach Wochen steht es in der Tat ungefähr Gleichstand). Wenn man dann noch den doppelt so hohen Preis zu Grunde legt, dann sind die die bisher abgesetzten 23 Millionen Konsolen unglaublich.

Prinzipiell schon, aber angesichts dessen, dass Sony ja angeblich draufzahlen soll ... naja.

Dazu kommt der Fakt, dass bisher jede Playstation Konsole nicht zuletzt des Preises wegen eher mäßig gestartet ist. Auch die PS2 wurde erst nach ca 3 Jahren für den Massenmarkt attraktiv, als der Preis nur noch bei 500 DM lag (zur Erinnerung: zum release kostete sie 869 DM).

Ich weiß nicht. Den Spätzünderzeitpunkt dürfte die PS3 schon verpasst haben, wenn ich mir die Grafk so anschaue:
http://vgchartz.com/hwlaunch.php?cons1= … ;weeks=400

Ich weiß nicht, aber den Gedanken, dass es bei Raubkopieren um Service statt um Profit geht kann ich durchaus nachvollziehen. Beispiele:
1) Ich habe ein Spiel gekauft (GTA3). Als Kopierschutz will es unterbrochen die CD drinhaben, das CD-Laufwerk ist zum einen nicht flüsterleise. Zum anderen hängt sich das Spiel irgendwann immer wieder auf, mit leuchtem Laufwerkslicht. Piraten bieten einen Patch dafür --> Besserer Service --> Piraten gewinnen.
2) Ein anderes Spiel will ständig online sein. Ich habe aber darauf absolut kein bock. Zum einen bremst mich das beim Kauf, zum anderen bin ich dankbar für den Patch, der diese unötige onlinegeherei abstellt. --> Besserer Service --> Piraten gewinnen.
3) Ich interessiere mich für ein neues Spiel. Aber ich habe Zweifel dass die Investition gerechtfertigt ist, und möchte es erst einmal antesten. Leider gibt es keine Demo. Die Demo liefern die einschlägigen Seiten. Aber bevor ich zum Kauf komme ist die "Demo" zu ende. Mit einer richtigen Demo wäre das nicht passiert. --> Piraten lieferen besserer Service --> Piraten gewinnen.

PC Spieler sind wirklich eigen, wenn es um Qualität oder solche Bevormundungsdinge geht, um nicht zu sagen "geradzu zickig"! Es gibt durchaus Gründe  Die Steam-ler sind da eben die einzigen die bislang geschafft haben diese Bevormundung halbwegs elegant zu verpacken.

/me

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Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Wer kauft sich heute noch ein PC Spiel, wenn er es ohne Probleme auch umsonst haben kann? Eben.

ohne Probleme?
du hast noch nie ne crack version gesaugt
zum einen sind des bei neuejn spielen schon mal so gut 7gb was 3 halbe ewigkeiten dauert bist du des hast (wenn der pc neber dem bett steht lässt man ihn die nacht ja auch net durchlaufen und wenn man drann sitzt brauxcht man die bandbreite)
zum andern isses fast schon n wunder wennste dann auf die setup exe gehst und sich des spiel einfach durchinstaliert
da fehlen dll's, sounds, des setup startet nicht, der crackt geht net, die version is uralt und nach dem patch geht der crackt net, etc.
oft kann man sich die datein dann noch anderswo herholn
blöd isses wenn n ziparchive mit 7gb leer is sobald man es öffnet (toll 3 wochen umsonst auf schnelles internet verzichtet)

und des bei den meisten spielen des wichtigste der online multiplayer geht schon mal gar nicht da die beiligenden serials zu 99% gebannt sind und/oder von 3000 anderen leuten gleichzeitig benutzt werden

mal ganz abgesehn vom risiko sich die übelsten vieren einzufangen

also hör endlich mit dem scheiß schwarzkopien argument auf

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Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Also seid ihr da jetzt selber geteilter Meinung, bzgl. dass die Raubkopien einfacher zu beschaffen sind?

Aber mal ganz unabhängig davon:
Steam hat sehr viele Nachteile. Ich erwerbe sozusagen nur die Berechtigung ein Spiel auf meinem Rechner zu spielen zu dürfen. Wirklich gehören tut es mir nach dem Kauf nicht, oder darf ich das Spiel auf DVD brennen um es auch wirklich zu besitzen? Ich meine, irgendwann schmeißt man so ein Steam-Spiel auch wieder von der Festplatte und will es vielleicht nach ein paar Monaten doch mal wieder spielen. Geht das überhaupt?

Und der größte Nachteil (falls das Brennen auf DVD wirklich nicht gehen sollte): ich habe weder ein Wiederverkaufswert noch kann ich das Spiel Freunden ausleihen.

Nur mal ein Vergleich wie das bei Xbox Spielen läuft: Ich kann diese Spiele jederzeit an Freunde verleihen und auch verkaufen. Sie laufen auf allen Konsolen. Ich habe bspw. 8 Leute im Kollegenkreis die insgesamt mittlerweile weit über 100 verschiedene Spiele besitzen. Die kann ich mir alle umsonst ausleihen und durchspielen, wenn ich dazu Lust und Zeit habe. Und wenn mal ein Spiel nicht dabei ist, dann kann ich immer noch zur Videothek fahren und mir für 2€ ein Spiel ausleihen.
Nicht das ich mir selber keine Spiele kaufe, aber es ist einfach eine feine Sache wenn man mal eben zu irgendeinen Kollegen fahren kann und sich eine Handvoll Spiele mitnehmen kann, die man noch gar nicht gezockt hat. Ich komme also auch noch weitaus günstiger weg mit der Xbox 360.

Re: 2009-07-10 Konsole vs. PC - Die unendliche Geschichte?

Es stellt in der Regel keine große Hürde da, eine Kopie zu beschaffen; einfacher ist es aber immer noch, das Spiel im Laden / Online zu erwerben. Problematisch wird es, wenn die Kopie einfach problemloser läuft als das Original.

Man kann sich Sicherungskopien von seinen Steam-Inhalten auf DVD brennen. Aber Wiederverkaufswert und Ausleihen ist wirklich ein Problem. Ich bin deswegen auch kein Fan von Steam, da es genau wie andere Kopierschutzmaßnahmen einfach nur den ehrlichen Kunden gängelt.

Du tauschst Spiele mit deinen Freunden? Du Kinderschänder (= Raubmordvergewaltigungskopierer)! Wie kannst du es wagen die Spieleindustrie um ihren Umsatz zu bringen?
-- Sarkasmus off --
Spiele tauschen ist doch auch mit den klassischen PC-Spielen überhaupt kein Problem. Du siehst schon wieder Vorteile, wo gar keine sind. Zum Beispiel kann ich nicht einfach meine XBLA-Spiele ausleihen, oder meine erworbenen Rock Band Lieder, oder? Ich kann noch nicht einmal eine Sicherungskopie anlegen.

It is like the number zero… empty, yet holding infinite potential within itself.
- Igor, Persona 4